Cadillac hat eine Botschaft an alle Automarken im elektrischen Luxussegment: Der $ 300.000 teure Celestiq wird das Maß aller Dinge.
23.07.2022
Mit einer tendenziell in Rot gehaltenen Warenpräsentation wendet sich Cadillac dem oberen Edel-Segment zu, der mit dem handgefertigten Celestiq abgedeckt werden soll. Damit auch die Klientel von Rolls-Royce, Bentley oder italienischen Kult-Sportwagen auf Fahrzeuge mit Ladekabel umsteigen und auf der Fahrt zu ihrem Privatjet so etwas wie Umweltbewusstsein zeigen kann.
Gebaut wird der Celestiq in Detroit, ansonsten hat GM bisher noch nicht viel enthüllt. Eines der auffälligen Merkmale soll ein intelligentes Glasdach werden, das in vier Segmente unterteilt ist und es jedem Passagier ermöglicht, eine individuelle Lichtdurchlässigkeit zu wählen. Herausragen ist auch das Frontdisplay, das sich über die gesamte Breite des Innenraums erstreckt. Überhaupt spart Cadillac nicht mit Lichtelementen und Displays.
Damit es ein exklusives Fahrvergnügen bleibt, will GM höchstens 500 Exemplare pro Jahr herstellen. Die Daseinsberechtigung des Celestiq liegt wohl im Wesentlichen darin, den Stand der Technologie zu repräsentieren und den Anspruch von Cadillac auf eine führende Rolle im Luxussegment ins Elektro-Zeitalter zu transportieren. Die Produktion soll Ende 2023 beginnen, zu so profanen Dingen wie Leistung oder Reichweite äußerst sich der Erbauer bisher noch nicht. Darüber spricht man in dieser Preisklasse nicht, das wird stillschweigend vorausgesetzt.