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News Procter & Gamble Workplace

P&G steuert zum Pride Month eine Kampagne jenseits profaner Regenbogen-Symbolik bei.

14.06.2022

Spätestens seit den 90er Jahren gibt es in den USA regelmäßige Diskussion darüber, ob und in welcher Form Unternehmen und Marken auf den Pride Month reagieren sollten. Die meisten Argumente sind mittlerweile hinreichend bekannt und in den meisten Fällen übermäßig strapaziert, um mit missionarischem Eifer die eine oder andere These zu vertreten. Einig sind sich viele Marketing-Experten darin, dass Produkte, Logos oder Gebäude in Regenbogenfarben der Sache nicht gerecht werden und bestenfalls ein plakatives Symbol für Einfallslosigkeit sind.

In den USA wird die Stellung der Unternehmen zu den Rechten der LGBTQ+ in diesem Juni besonders aufmerksam beobachtet. Rechtskonservative Kräfte forcieren in einigen Bundesstaaten gerade Gesetzesänderungen, die Erfolge der letzten Jahre zunichtemachen und die Entwicklung zurückdrehen können. Dabei ist "Don't Say Gay" in Florida nur ein besonders bekanntes Beispiel.

Unternehmen und Agenturen stehen vor der schwierigen Herausforderung, sensibel, möglichst unaufgeregt und dennoch unmissverständlich Stellung zu beziehen und ihre Haltung zu den politischen und gesellschaftlichen Tendenzen deutlich zu machen. Procter & Gamble gilt beim Kampf um Gleichberechtigung und gegen Rassismus und Diskriminierung seit lange als entschlossener Vorreiter, deshalb war ein starker Beitrag zum Pride Month schon fast eine Pflichtübung. P&G hat sich diesmal den Arbeitsplatz vorgenommen, an dem Erwachsene die meiste Zeit ihres Lebens verbringen. Ein gewohnt ruhiger und dennoch eindrucksvoller Spot zeigt, wie wichtig Toleranz und Unterstützung am Arbeitsplatz ist, damit sich irgendwann Jede und Jeder frei, sicher und verstanden fühlt. In der Industrie, in der Wissenschaft und im Sport. Ein Appell an alle Unternehmen, aber auch an alle Kolleginnen und Kollegen, denn eine lebenswerte Welt ohne Angst ist ein Gemeinschaftsprojekt.

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