Die U.S. Navy ist mit der wohl härtesten Stellenausschreibung auf Personalsuche und spricht dabei die Gen Z an.
15.10.2022
Gegen die neue Kampagne der amerikanische Marine mutet die Personalsuche in der Wirtschaft wie eine Einladung zu einem Kindergeburtstag an. Der eindrucksvolle Spot der Agentur VMLY&R, der streckenweise wie Werbung für ein Ego-Shooter Game oder Top Gun wirkt, macht keinen Hehl daraus, was potenzielle Bewerber erwartet. Neben den 17- bis 24-jährigen will die Navy auch Eltern, Lehrkräfte und andere Erwachsene erreichen, deren Meinung und Einfluss relevant ist.
Primäre Zielgruppe sind Jugendliche, die zwar von ihren Voraussetzungen her in Frage kämen, diese Berufswahl aber bisher noch nicht ernsthaft erwogen haben. Ihnen schicken Soldatinnen und Soldaten unterschiedlicher Dienstgrade und Einsatzbereiche die Botschaft, dass ihre früheren Vorstellungen im deutlichen Gegensatz zu ihrem jetzigen Arbeitsalltag stehen. Ihr einhelliges Fazit: Es ist interessanter und wichtiger, als sie gedacht haben. Sie beobachten gefährliche Stürme, wachsen mit ihren Aufgaben, erleben eine außergewöhnliche Form des Berufspendelns und sind vielleicht irgendwann dafür verantwortlich, dass eine Bedrohung abgewendet werden kann. Die abschließende Erkenntnis: "Joining the Navy sounds crazy. Saying never actually is."
Die Spots werden in sozialen Netzwerken und bei Streaming-Diensten wie Hulu geschaltet, das klassische lineare Fernsehen belegt die Navy derzeit nicht.