Es gab während des Big Games auch einen Tesla-Spot. Allerdings dürfte Elon Musk nicht sehr glücklich darüber gewesen sein.

15.02.2023

Beim größten nationalen Sportereignis der USA gibt es in jedem Jahr auch ein paar Absurditäten am Rande. Neben der Kampagne über Jesus, bei der nicht klar ist, wer sie eigentlich bezahlt hat, gehörte 2023 auch ein eigentümlicher Spot über die Full Self-Driving Technologie von Tesla dazu. Um es gleich zu sagen: Der Spot handelt zwar von Tesla, er ist aber nicht von Tesla.

Nach Informationen von CBS und CNN Business wurde der Spot regional in Washington, DC und in Austin, Tallahassee, Albany, Atlanta und Sacramento geschaltet. Die Verbraucherschutz-Initiative The Dawn Project hat sich diese Aktion fast $ 600.000 kosten lassen. Gründer der Non-Profit Organisation zum Schutz der Straßen vor autonom fahrenden Teslas ist Softwareunternehmer Dan O'Dowd, der schon seit längerem einen fast schon fanatischen Feldzug gegen den vermeintlich fehlerhaften Fahrassistenten von Elon Musk führt. In dem neuerlichen Angriff listet Dan O'Dowd angebliche Beispiele dafür auf, dass die unausgereifte Technologie neben Autofahrerinnen und Autofahrern in erster Linie Kinder auf der Strasse gefährdet. Unabhängig nachprüfen lassen sich diese Zwischenfälle aus dem Beta-Test kaum, es läuft letztlich auf einen ideologischen Schlagabtausch über die Zukunft des Individualverkehrs hinaus. Den sich Dan O'Dowd bereits etliche Millionen Dollar kosten ließ.

Der engagierte Aktivist ist sich wahrscheinlich bewusst, dass er gegen Elon Musk wenig ausrichten kann. deshalb versucht die Kampagne, politischen Druck auf die Gesetzgebung in wichtigen Bundesstaaten und auf die National Highway Traffic Safety Administration aufzubauen, die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit. Was die gezielte Schaltung des Super Bowl Spots in den Hauptstädten von Kalifornien, New York, Texas, Florida und Georgia erklärt.