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Eine britische Fastfood-Kette will Amerikanern den German Doner Kebab schmackhaft machen. Mit einer skurrilen Kampagne.



12.01.2025

Es ist die erste US-Kampagne der Restaurantkette, mit der man sich den amerikanischen Gästen als neue Alternative zum bestehenden Fastfood-Angeboten vorstellen will. Dazu wird in drei Spots eine Erklärung dafür versucht, was genau Kebap ist und dass sich dahinter weit mehr als Fleisch auf einem Drehspieß verbirgt.


Mit den schrägen Spots will man nach eigenen Angaben den Zeitgeist der Gen Z treffen, was angesichts der abstrusen und recht wirren Bilderflut ein ambitioniertes Vorhaben ist. Die Wahl des geeigneten Protagonisten fiel auf den deutschen Schauspieler und Videoproduzenten Flula Borg, der in den USA lebt und damit eine Brücke zwischen den beiden Esskulturen schlägt. Diese Verbindung soll auch der vertrauten Burger herstellen, in diesem Fall allerdings in der Variante des Doner Burgers.


Die Agentur heißt sinnigerweise Quality Meats, was nicht als Satire oder Ironie zu verstehen ist. Beim Super Bowl wird die in Chicago ansässige Agentur mit einem Spot für GoDaddy präsent sei, die Rückkehr der Marke zum Big Game nach einer 8-jährigen Pause wird mit großem Interesse erwartet.


Der Sitz der Restaurantkette ist in Glasgow, der Name German Doner Kebab bezieht sich auf das wichtigste Produkt und nicht auf die Herkunft. Nachdem GDK in England zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen in der System-Gastronomie zählt, hat man jetzt den US-Markt im Blick. In den USA sollen bis zu 350 Filialen eröffnet werden, die erste Kampagne soll den Grundstein dafür legen und den Namen bekannt machen. Und der primären Zielgruppe der Gen Z erklären, welchen kulinarischen Genuss man anbietet. 

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