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Rosetta Stone hat eine eigenwillige Sicht auf Deutschland.


07.12.2024

Dafür hat der Software-Entwickler für Sprachlernprogramme die erste neue Kampagne seit 2 Jahren gestartet. Unterhaltsame Geschichten sollen zeigen, dass die immersive Lernmethode so mitreißt, dass man die neue Sprache förmlich lebt. Der besondere Ansatz besteht darin, dass man eine Sprache so erlernt wie ein Kind seine Muttersprache. Was nicht nur weniger anstrengend ist, sondern auch mehr Spaß macht und eher ein Erfolgserlebnis beschert. Vielleicht, so räumt die Kampagne der Agentur Mekanism ein, ist das Erfolgserlebnis manchmal ein bisschen zu intensiv. Das erlebt in einem der Spots ein Mann, der gerade Spanisch lernt und den das Wort für "tanzen" so euphorisiert, dass er einen gekonnten Flamenco vollführt. Dummerweise auf dem Konferenztisch. Während eines Meetings. Wahrscheinlich spricht er zwar spanisch, hat aber keinen Job mehr.


Ein zweiter Spot zeigt die Köchin eines Diners, die französisch lernt und dabei zu einer begnadeten Chefköchin mutiert. Den Gästen des Diners bereitet sie mit den neuen Gourmet-Angeboten allerdings keine Freude. Die dritte Episode offenbart ein recht eigenwilliges Klischee der deutschen Kultur. Ein Landwirt lerne deutsch und spürt dabei plötzlich das Verlangen auf Hardrock. Also verwandelt er seine Stallungen in einen Club und sich selber in einen Heavy Metal Fan in schwarzem Leder.


Wir nehmen aus dieser Kampagne mit: Spanien steht für heißblütigen Flamenco, Frankreich für die gehobene Küche und Deutschland für Hardrock und Leder.

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