Die meisten Unternehmen schalten am 9. Februar nur einen Spot. Google schaltet 50. Genau genommen 51.
03.02.2025
Nein, das ist kein Schreibfehler. Im Rahmen der Kampagne "50 States, 50 Stories" bekommt jeder Bundesstaat ein eigenes :30 Motiv, in dem ein kleines lokales Unternehmen vorgestellt wird. Und wie es Google Workspace, Gemini und AI sinnvoll nutzt. Dazu gibt es noch einen allgemeinen Trailer, der national geschaltet wird. Womit es insgesamt 51 Spots sind, die umfangreichste Kampagne in der Geschichte des Super Bowls.
Da es noch viele Vorbehalte und Bedenken gegenüber künstlicher Intelligenz gibt, vertraut Google auf die Überzeugungskraft von konkreten Anwendungen durch tatsächlich existierende Unternehmen und Organisationen. Quer durch alle Branchen nutzen sie Workspace unter anderem zur schnelleren Texterstellung für E-Mails, Websites oder Beiträge in den sozialen Netzwerken, für die Ideenfindung, Gestaltung von Fotos oder Promotion-Materials, zur Finanzplanung und Organisation von Einkauf und Lager. Die Unternehmen oder Organisationen werden nur in dem Bundesstaat vorgestellt, in dem sie ansässig sind. Über den regionalen Bezug zu Unternehmen in der Nachbarschaft sollen die Beispiele greifbarer werden. Im Idealfall kennen die Zuschauerinnen und Zuschauer sogar die Geschäfte, Hersteller, Handwerkbetriebe oder Organisationen in dem Spot.
Für die Produktion der 50 Spots waren 5 Teams des Cntrl Studios 10 Wochen unterwegs. Da die Zuschauerinnen und Zuschauer während der Übertragung des Super Bowls nur einen der Spots sehen, sind alle Anwendungsbeispiele auf einer eigens eingerichteten Website (goo.gle/50states50stories) zusammengefasst.
Wie sinnvoll das gezielte Umwerben von Selbstständigen, Startups und Kleinunternehmen ist, untermauert Google mit einigen Zahlen. Es gibt in den USA über 33 Mio. sogenannte Small Businesses, fast 80 % davon nutzen bereits AI oder haben es vor.