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Auch Tesla hatte einen Auftritt beim Super Bowl. Die beiden Spots von The Dawn Project werden Elon Musk allerdings nicht gefallen haben.

13.02.2024

Der kalifornische Tech-Entrepreneur Dan O’Dowd finanzierte über die Non-Profit Organisation Dawn Projekt zwei regional geschaltete :30 Spots, die vor anhaltenden Problemen mit der Autopilot-Technologie warnen und Tesla zum Handeln bewegen sollten. Dafür investierte Dan O’Dowd in diesem Jahr eine halbe Million Dollar, nachdem er bereits 2023 einen ähnlichen Spot geschaltet hat. Die einzige Reaktion von Tesla war seinerzeit eine Unterlassungsklage.

Einer der aktuellen Spots griff erneut das Problem auf, dass ein autonom fahrender Tesla ein Schulkind nicht erkennt. Zunächst nur in einem Test, mittlerweile leider auch bei einem realen Unfall mit einem 17-jährigen, der aus einem Schulbus ausgestiegen ist. Der zweite Spot zeigte den tödlichen Unfall eines 50-jährigen Fahrers, dessen Tesla unter einen Sattelzug raste. Der Spot warf Tesla vor, dass der Autopilot nur auf Freeways benutzt werden darf, sich aber auf anderen Straßen nicht deaktiviert. Die Spots wurden während des Super Bowls in Washington D.C., Kalifornien, Delaware und Michigan geschaltet.  

O'Dowd ist ein durchaus kompetenter Kritiker, das von ihm gegründete Unternehmen Green Hills Software stellt Betriebssysteme für Autos und Flugzeuge her. Was ihm den Vorwurf eines Interessenskonfliktes einbrachte, da Mobileye zu seinen Kunden zählt. Der Hersteller von autonomen Fahrtechnologien und Fahrerassistenzsysteme arbeitet mit etlichen führenden Autoherstellern zusammen, nicht aber mit Tesla.